Betongold oder Barrengold?

Betongold oder Barrengold?

Wir leben in historischen Zeiten. Und wir lernen notgedrungen, so zu leben. Arbeit zu haben, ist keine Selbstverständlichkeit mehr. Aktienkurse sacken ab und erholen sich mühsam. Auch der Immobilienmarkt kann sich davon nicht ganz abkoppeln. Aber es wurde eindrucksvoll bewiesen: Die Immobilienpreise trotzen weithin der Coronakrise. Schon zu Beginn der Umwälzungen durch das Virus hat sich die weitgehende Wertbeständigkeit von Immobilien gezeigt. Mehr dazu im neuen Magazin von VKB-Immobilien.

WERTERHALTUNG ZÄHLT

Wenn die Stabilität von Finanzreserven bedroht ist oder Niedrigzinspolitik die Erträge minimiert, gewinnt Gold oft an Bedeutung. Feingold in Münzen oder Barren hat heuer mit kräftigen Kursausschlägen nach oben und unten schon um rund ein Fünftel zugelegt. In Anlehnung daran spricht man von Betongold, um die Wertbeständigkeit von Immobilien zu verdeutlichen. Hat dieser Ehrentitel tatsächlich Berechtigung? Bisher war die Ausgangslage sonnenklar: Gold bringt keine Zinsen, Immobilien garantieren vor allem in den Anfangsjahren einer Vermietung 2,5 bis 3 Prozent Rendite (monatliche Nettorendite x 12 in Relation zum Kaufpreis). Bis zu Wohnungsgrößen von knapp 90 bis 100 Quadratmetern war die Inflationsabdeckung weithin gesichert. Jetzt tritt die Rendite etwas in den Hintergrund, die Werterhaltung auch in Krisenzeiten gewinnt an Bedeutung.

STARTVORTEIL

Hinsichtlich Stabilität genießt Österreich einen Startvorteil. Bisherige Wohnbaukrisen anderer Länder gingen an Österreich vorbei. Der Markt ist von einer guten Mischung verschiedener Wohnformen geprägt. Nettomieten von 1.000 Euro für 30 Quadratmeter wie etwa in München sind praktisch nicht anzutreffen. „Wo es keine Immobilienblase gibt, kann auch nichts platzen“, beschreibt Dipl.- Ing. Mario Zoidl, Geschäftsführer von VKB-Immobilien, die Ausgangslage vor der Corona-Krise. Er möchte umgekehrt Immobilien auch nicht einseitig hochjubeln. Grundsätzlich fahren Immobilien nicht derart rapide Wertveränderungen ein wie Aktien oder Gold. Dafür sind sie weitgehend vom Geldmarkt abgekoppelt. Das bringt für langfristig orientierte Anlegerinnen und Anleger massive Vorteile.

STABILES FUNDAMENT

Immobilien sind zu Recht stets Bestandteil einer ausgewogenen Geldanlage. Aktienkurse segeln bei guter Beratung flott mit dem Wind. Gold hüpft täglich munter rauf und runter, der Preis lässt sich nicht vorhersagen, ebenso nicht das plötzliche Ende eines Aufwärtsschwunges. Immobilien sind weitgehend stabile Fundamente der persönlichen Absicherung in bewegten Zeiten. Auch bei einem selbst genutzten Heim kann von Betongold gesprochen werden. Ein Leben ohne Mietzahlungen ist beliebter und erfolgreicher Teil privater Altersvorsorge. Wobei zusätzlich die Möglichkeit besteht, bei Wunsch oder Notwendigkeit aus diesem Betongold mit Unterstützung professioneller Immobilienmaklerinnen und -makler rasch Bargeld zu machen. Und hier bringt die vergleichsweise gleichmäßige Wertentwicklung besonderen Nutzen.
 

Als Immo-Käufer du gewinnst
mit Sicherheit, die sich verzinst.

 

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