Beim Immobilienkauf geben viele ihren Träumen ein Zuhause
Schnell rein und schnell raus – dieser Tipp ist selbst am Aktienmarkt mit Vorsicht anzuwenden. Bei Wohnungen oder Häusern ist Ausdauer gefragt. Das Geld ist gut angelegt, aber überhastete Verkäufe sind meist kontraproduktiv.
Und manche auch ihrer Geldanlage. Eine solide, durchschnittliche Eigentumswohnung ist in den vergangenen fünf Jahren um über ein Drittel im Preis gestiegen. Bei günstigen Wohnungen hat sich der Preis verdoppelt. Und gerade dieser Teilmarkt ist für Investoren besonders interessant. Wertsteigerungen der Vergangenheit sind natürlich keine Garantie für zukünftige Renditen, aber sie sind doch ein deutlicher Hinweis auf realistische Chancen, die mit Begleitung eines fachkundigen Immobilienmaklers gerade in Zeiten niedriger Zinsen wahrgenommen werden können.
Verbündete
Wer Wohnungen oder Häuser für Eigennutzung erwirbt, sollte mit Übertritt in den Ruhestand damit verbundene Kredite zurückbezahlt haben. Beim Immobilienkauf als Geldanlage ist dies keine Bedingung, aber jedenfalls nicht nachteilig, denn Sparbuch und Grundbuch sind keine Konkurrenten, sondern Verbündete. Das Sparbuch ist bombensicher. Eine Immobilie ebenso, wenn einige Grundvoraussetzungen beachtet werden.
Wertsteigerung
Großzügig bemessene Grundrisse, exquisite Ausstattung, vornehme Gegend – das alles spricht eher für Eigennutzung. Aber Preissteigerungen sind nachhaltig dort zu erwarten, wo die Nachfrage größer ist als das Angebot. Und hier stehen günstige Einsteigerwohnungen derzeit und in naher Zukunft eindeutig im Fokus von Wohnungssuchenden. Wenn dann noch die Lage passt, ist das im wahrsten Sinn des Wortes schon die halbe Miete. Hier ist die Chance groß, dass nicht nur laufende Mieteinnahmen verzeichnet werden, sondern langfristig auch Wertsteigerungen der Wohnung selbst.
Zukunftssicherung
Die Gefahr einer Immobilienblase mit übertriebenen Wertsteigerungen samt plötzlichem Absturz ist in Oberösterreich als gering einzuschätzen. Hierzulande expandiert der Wohnungsmarkt im guten Durchschnitt zwischen dem starken Wachstum im Osten Österreichs und dem verhaltenen Zuwachs in Vorarlberg. Auf dieser Basis können Immobilien auch ihre Aufgabe als klassische Zukunftssicherung erfüllen. Wer nach einem Jahr kräftig abkassieren möchte, ist mit Bankeinlagen oder Aktien besser bedient.
Wertzuwachs
„Zeit nehmen bringt Rendite“, weiß Dipl.-Ing. Mario Zoidl aus langjähriger Erfahrung in der Branche. Und in Zeiten bewusster Inflationsförderung durch die staatlichen Notenbanken stehen die Chancen gut, nicht nur Wertsicherung, sondern sogar Wertzuwachs zu erreichen. „In den kommenden Jahren werden die gerne als ‚Betongold‘ bezeichneten Immobilien diesem Ruf wohl auch in der Realität gerecht werden“, ermuntert der Chef von VKB-Immobilien zu raschem Handeln bei gleichzeitiger Bereitschaft, seinem Geld dann auch einige Jahre beim Wachsen zuzusehen.