WOHNKOSTEN AM LIMIT?

WOHNKOSTEN AM LIMIT?

Immobilieninvestitionen zählen zu den größten Ausgaben, die Österreicher in ihrem Leben tätigen. Das hat sich in der Vergangenheit regelmäßig auch durchaus gelohnt. Angesichts der kräftigen Inflation, der schwächelnden Konjunktur und der steigenden Zinsen drängt sich für viele nun die emotionale Frage auf: Wer kann sich gutes Wohnen derzeit noch leisten? Jenseits der politisch angefeuerten und stark einseitig-tendenziösen Debatten gibt es darauf eine klare Antwort – Wohnen bleibt leistbar. Jetzt ist es wichtiger denn je, eine sorgfältige Auswahl zu treffen, kompetente Beratung in Anspruch zu nehmen und die Bereitschaft zum Sparen zu zeigen – mehr als es noch vor Kurzem der Fall war. Eines gilt nach wie vor: Geld in Wohnungseigentum zu investieren, wird sich weiterhin lohnen.

BETONGOLD BLEIBT GOLD

In den kommenden zehn Jahren erwarten Ökonomen jährlich um durchschnittlich rund sieben Prozent steigende Immobilienpreise. Das ist für Wohnungs- und Hauseigentümer erfreulich. Für junge Haushalte, Singles und Alleinerziehende aber besonders schwer verkraftbar. Aus Sicht der Praxis ist beim Blick in die Glaskugel der Zukunft allerdings zu differenzieren. Die Baukostensteigerungen werden sich in zwei bis drei Jahren verringern, die Verbraucherpreise wieder zurückgehen und die Einkommen real entsprechend zunehmen. „Preisprognosen sind derzeit schwieriger denn je“, warnt Dipl.-Ing. Mario Zoidl, Leiter VKB-Immobilien, vor überspitzten Hoffnungen beziehungsweise Befürchtungen. Eines hält der Sprecher von Oberösterreichs Immobilienmaklern allerdings für durchaus wahrscheinlich: „Immobilien werden real, also nach Abzug der jeweiligen Inflationsrate, ihren Wert behalten.“ Betongold bleibt Gold wie gewohnt.

REGIONAL ZUR GUTEN WAHL

Auch weiterhin dürften in den größeren Städten die Preise stärker steigen als im ländlichen Raum. Daher sind für konkrete Kauf- oder Verkaufsentscheidungen kompetente Immobilienmakler bessere Informationsquellen als noch so qualitätsvolle Studien. VKB-Immobilien kann zusätzlich noch aus dem Erfahrungsschatz jahrzehntelanger Tätigkeit in der Stadt und auch am Land schöpfen, mit Maklerbüros direkt vor Ort. Während Kaufpreise von rund 7.000 Euro pro Quadratmeter für Neubauwohnungen in Linz oder 15 Euro für den Mietwohnungs-Quadratmeter schon eine harte Nuss darstellen, gibt es vor allem für Erst-, Verbesserungs- oder Umzugskäufer mit etwas Abstand von größeren Städten schon neue Bungalows um rund 4.500 Quadratmeter-Euros oder gebrauchte Einfamilienhäuser auch um gut 3.500 Euro pro Quadratmeter. Das ist im internationalen Vergleich immer noch vergleichsweise günstig.

MIETEN UND PREISE IM GLEICHSCHRITT

Auch im vergangenen Jahrzehnt ist der Mietaufwand trotz der beträchtlichen Wertsteigerungen bei Immobilien nur etwas stärker gestiegen als die Verbraucherpreise. Mieten sind im Regelfall ja indexgebunden. Das ist momentan stark belastend, wird sich aber wieder entspannen. Und Wohninvestitionen sind immer langfristig angelegt. Dies gilt auch für die Ansparphase. Mit einem soliden Fundament an Eigenmitteln ist dann die Kreditfinanzierung kein Problem. Wobei die Phase des beinahe geschenkten Geldes hier wohl für längere Zeit vorbei sein dürfte. An Bedeutung gewinnen zukünftig die Betriebskosten. Denn Strom und Heizung machen es nicht einfach, die Wohnkosten mit dem derzeitigen Viertel der monatlichen Ausgaben von Privathaushalten zu begrenzen. Gerade bei Wohnungen geht angesichts des knapper gewordenen Grundstückangebotes die Tendenz zu dichterer und höherer Verbauung. Was bei professioneller Planung durchaus ohne Qualitätsabstriche möglich ist.

Die Regel gilt nicht erst seit heuer:
für gutes Wohnen brauchts Betreuer!

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