Mieten ist Silber, Eigentum ist Gold

MIETEN IST SILBER,
EIGENTUM IST GOLD

Immobilien-Eigentum ist Zufluchtsort geworden. In Österreich träumen drei von vier Mie-tern, in eigenen vier Wänden leben zu können. Motto: Mieten ist Silber, Eigentum ist Gold. Sicherlich kann auch eine kostengünstige oder einfach gut passende Mietwohnung genau das Richtige sein. Aber Eigentumswohnungen liegen in der Gunst von Anlegerinnen und Anlegern mittlerweile konstant im Spitzenfeld. Dabei ist einiges zu beachten, um teure Fehler und Enttäuschungen zu vermeiden.

 

RUHIG BLUT!

Vorweg gleich die wichtigste Kaufregel für Anlagewohnungen: keine spontanen Kaufentschlüsse, Gelassenheit vor Emotion! Ob Schnäppchen oder Luxusquartier, entscheidend sind die Zahlen. Die Mieteinnahmen lassen sich meist vergleichsweise einfach schätzen. Doch davon sind die an Mieterinnen und Mieter nicht verrechenbaren Instandhaltungs-Aufwendungen und kalkulatorische Reserven für unvermietete Monate abzuziehen. Das kann in Summe durchaus ein Fünftel der jährlichen Mieteinnahmen erreichen. Bei den laufenden Instandhaltungen erweist sich das gute, alte Sparbuch auch in Zeiten wie diesen als nützlich. Für den Kauf selbst ist dann ja fast immer Fremdkapital notwendig und sinnvoll. Hier ist der VKB-Online-Finanzierungsrechner stets hilfreich.

GELD UND NERVEN SPAREN

Die aus Vermietung erzielten Einkünfte sind naturgemäß steuerpflichtig. Zinsen für das aufgenommene Fremdkapital, Maklergebühren, Kosten der Hausverwaltung, für Steuerberatung und Abschreibungen können steuerlich abgesetzt werden. Die Rückvergütung der Umsatzsteuer ist möglich. Es gibt einen Berufszweig, der Stolperfallen und Irrwege aus der täglichen Praxis kennt. „Immobilienmakler begleiten auf der Suche nach dem passenden Anlageobjekt, unterstützen dann bei der Mietersuche und sparen ihren Auftraggebern nicht nur Geld, sondern vor allem auch Zeit und Nerven.“ So umschreibt Mario Zoidl als langjähriger Leiter von VKB-Immobilien und als Obmann der Immobilien- und Vermögenstreuhänder in der heimischen Wirtschaftskammer den messbaren Nutzen der Beratung durch Profis.

SUPERLAGEN SIND NICHT IMMER SUPER

Natürlich ist die Lage einer Wohnung von zentraler Bedeutung. Nahversorgung, Verkehrsanbindung und ruhige Umgebung sind die Basis. Aber nicht Superlagen an sich sind gut, sondern passende Lagen. Teure Luxuslagen bringen in der Regel weniger Rendite als kostengünstige Wohnungen mit geringerem Leerstand. Darüber hinaus zählen oftmals auch scheinbare Kleinigkeiten. Viele Käufer von Anlegerwohnungen bemühen sich, möblierte Wohnungen zur Verfügung zu stellen. Die Praxis zeigt aber, das kaum jemand gerne mit fremden Möbeln wohnt, ausgenommen Einbauküchen.

KLEINER, ABER FEINER

Die Wohnungsgröße ist ebenfalls ein nicht zu unterschätzender Faktor guter Vermietbar-keit. Zweizimmer-Wohnungen mit fünfzig bis siebzig Quadratmetern sind bei guter Raumaufteilung nach wie vor im Trend. Und billig kaufen kann teuer kommen, denn jede notwendige Renovierung drückt den Ertrag. Vor allem Sanitäreinlagen und Küche sollten gut in Schuss sein, Internetanschlüsse eingeplant. Auch Abstellräume, Kellerabteile und ein eventueller Lift sind kritischer Überprüfung wert.

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