Engpass Baugrundstücke
Die Preisentwicklung zeigt nach oben, das Angebot ist beschränkt und die Nachfrage wächst kräftig: Baugrundstücke zu erschwinglichen Preisen sind ein Engpass geworden und schwieriger denn je zu finden. Gerade im Umfeld größerer Städte profitieren Grund und Boden vom Trend zum Einfamilienhaus in ruhiger Lage. Denn Corona lockt die Menschen aufs Land. Das hat umgekehrt auch Vorteile fürs Wohnen in der Stadt. Denn durchaus interessante Citylagen werden vergleichsweise erschwinglicher.
Mario Zoidl von VKB-Immobilien im Studiogespräch mit ORF-Moderatorin Maria Theiner.
IMMER NOCH ATTRAKTIV
„Immobilienexperte Mario Zoidl im Gespräch“ titelte die abendliche Nachrichtensendung des ORF Oberösterreich ein Gespräch zum Jahresbeginn mit dem Geschäftsführer von VKB-Immobilien. Dipl.-Ing. Zoidl konnte dabei gleich zu Beginn die Befürchtungen einer überteuerten Immobilienblase dämpfen. „Immobilien sind in Oberösterreich immer noch attraktiv“. Baulandpreise bis zu 600 Euro pro Quadratmeter in Stadtnähe sind zwar nicht selten, aber eine sinnvolle Investition für Hausbauer und -innen. Dazu kommt noch der nicht unwesentliche Zusatznutzen einer finanziellen Vorsorge fürs Alter oder für schwierige Zeiten.
ZUSAMMENARBEIT SICHERT FINANZIERUNG
Manchmal ist derzeit zu hören, dass die Finanzierung von Haus oder Wohnung in Corona-Zeiten zusehends die Grenzen des Machbaren überschreitet. Verschärfte Anforderungen seitens der Kreditinstitute werden dafür mitverantwortlich gemacht. Derartige Aussagen kann VKB-Immobilien nicht nachvollziehen. „Natürlich ist ein Eigenkapitalanteil von rund zwanzig Prozent eine solide Grundlage“, bestätigt Mario Zoidl die traditionelle Finanzierungsbasis. Aber die enge Zusammenarbeit von VKB-Immobilien mit den WohnPlus-Spezialistinnen und -Spezialisten der VKB-Bank findet im konkreten Einzelfall dann rasch für beide Seiten vertretbare Lösungen.
DIE STADT WIRD ATTRAKTIVER
Die durchaus positive Kehrseite der Medaille: Wohnen in der Stadt wird finanziell wieder attraktiver. "Dieser Trend ist schon 2020 erkennbar gewesen“, zeigt sich der Sprecher von Oberösterreichs Immobilienmaklern im Interview nicht überrascht. Das verstärkte Angebot von zentralem Wohnraum wirkt leicht dämpfend auf die Mietpreisentwicklung. Auch bei City-Eigentumswohnungen in Bestlagen wird nicht mehr jeder Preis bezahlt, obwohl Stadtwohnungen hierzulande immer noch eine vergleichsweise attraktive Investition in Lebensqualität oder Rendite sind.
QUALITÄT STATT FLÄCHE
Als Immobilienmakler mit langjähriger Erfahrung begrüßt Mario Zoidl auch den Trend, dass gerade junge Familien vor Wohnungskäufen genau überlegen, welche Fläche tatsächlich auf Dauer notwendig und sinnvoll ist. Bei der Wohnungsausstattung wird tendenziell weniger gespart. Motto: weniger Menge, mehr Qualität.
EIGENER HERD IST GOLDES WERT
Sowohl Baugrundstücke als auch Eigentumswohnungen werden weiterhin an Wert gewinnen. Prognostiziert sind im Österreich-Durchschnitt heuer rund fünf beziehungsweise zwei Prozent Preisanstieg. Auch hier konnten in Oberösterreich extreme Entwicklungen vermieden werden. „Die Preiszuwächse haben sich schon in den vergangenen Jahren etwas abgeflacht. Preisrückgänge sind aber auf absehbare Zeit nicht in Sicht“ erwartet Zoidl. Eigener Herd wird Sinnspruch-gemäß wohl noch länger Goldes wert sein.
Mit gutem Rat und Nervenschonung
gemeinsam rasch zu Haus und Wohnung.