SCHUTZ OHNE VIEL AUFWAND
Wenn Einbrecher es binnen drei Minuten ins Haus schaffen, dann sind sie gekommen, um zu bleiben. Dauert die Aktion länger, wird die Attacke meist abgebrochen - immerhin bei jedem dritten Versuch. Daher lohnt es sich, die eigenen vier Wände gut abzusichern. Vorbeugende mechanische und elektronische Sicherungsmaßnahmen sind auch ohne hohen Aufwand wirksam. Und richtiges Verhalten der Bewohner ist ohnehin kostenfrei verfügbar.y
ABSCHRECKUNG
Gerade jetzt in den Herbstmonaten werden Dämmerungs-Einbrecher vermehrt aktiv. Denn Einbrecher kommen weniger in tiefer Nacht, sondern bevorzugt zwischen 16 und 22 Uhr. Die Einstellung „bei mir ist eh nichts zu holen“ schützt nicht vor Einbrüchen. Denn wie bei Immobilienkäufen werden Objekte von den Tätern nach Lage und äußerem Erscheinungsbild bewertet. Daher wirken von von außen erkennbare Sicherungen abschreckend.
EINBRUCHSHEMMUNG
Einbruchhsemmende Türen und versperrbare Fenstergriffe sind die Basis des sicheren Zuhause. Die Hauseingangstür soll aus einem massiven Türblatt mit Mehrfachverriegelung bestehen. Bei drei von vier Einbrüchen dringen die Täter durch Aufhebeln der Terrassentür oder eines Fensters ein. Hier schafft eine auch nachträglich einzubauende „Pilzzapfen-Verriegelung“ wirksam Abhilfe. Diese zu überwinden, dauert auch für Profis so an die zehn Minuten. Bei Wohnungstüren schützen aufbohrsichere Zylinderschlösser sowie ein Kastenschloss und Sicherheitsbeschläge sehr wirksam. Aber nur dann, wenn die Türen beim Verlassen der Wohnung immer versperrt werden und nicht bloß ins Schloss fallen.
NACHBARSCHAFTSHILFE
Kellerfenster sind mit Gittern zu versehen. Bei Lichtschächten braucht die Abdeckung eine stabile Sicherung gegen gewaltsames Abheben. Normale Fenster-Rollläden können durch Hochschieben leicht überwunden werden. Echten Schutz bieten bei Dunkelheit einbruchhemmende Ausführungen. Tagsüber weisen geschlossene Rollläden allzu deutlich auf abwesende Bewohner hin. Alarmanlagen vom Fachhändler verhindern zwar keinen Einbruch, treiben aber durch ihre Meldewirkung Täter in die Flucht. Grundsätzlich sind aufmerksame Nachbarn die beste Alarmanlage. Sie vermeiden Hinweise auf Abwesenheit, leeren den Postkasten, nehmen Pakete an. Wohnungsschlüssel gehören nicht unter die Fußmatte oder in den Blumentopf. Leitern und andere Aufstiegshilfen wären im Hausinneren besser aufgehoben als im Freien.
ZUKUNFTS-INVESTITION TIZ
Durch Hecken und unübersichtliche Bepflanzung abgeschirmte Türen oder Fenster sind naturgemäß stärker gefährdet als gut einsehbare und belichtete Stellen. Einbrecher scheuen Licht. Und an Licht sowie an nächtlicher Überwachung fehlt es auch nicht im Technologie- & Innovationszentrum St.Florian. Die gut fünftausend Quadratmeter Nutzfläche stehen zum Verkauf. Breit gestreute Mieteinnahmen schlagen sich in einer Rendite von beachtlichen vier Prozent nieder. Mehr dazu bei VKB-Immobilien oder im Immobilienmagazin.
Bei Einbruch macht ein Zeitgewinn
in vielen Fällen wirklich Sinn.